Matthias Berthold
Windwanderung
Aktion
Empfohlene Ausrüstung: Feder, Wanderkleidung, Proviant
Die Grundidee der Windwanderung ist es, sich vom Wind durch die Landschaft führen zu lassen. Dafür gibt es eine einfache Regel: Immer dem Wind entgegen gehen. Mit dem Gesicht können wir die Windrichtung sehr genau spüren, deshalb ist das Prinzip Rückenwind nicht geeignet, auch wenn es sich dann leichter geht. Ein weiterer Grund dem Wind entgegen zu gehen, ist die Aussicht auf diese Weise den Ursprung des Windes zu finden.
Nun gibt es eine Menge Faktoren, die den idealen Verlauf ändern können: Hindernisse in der Landschaft, Windschatten durch Häuser, Wald, etc., Windstille, die Konstellation der Gruppe und die Kondition der Akteure. Diese Einflüsse sind vielfältig und unvorhersehbar. Hier ein paar Anregungen damit umzugehen: - Hindernisse sollten nicht mit Gewalt und hohem Risiko überwunden werden. Sie können eine Zeit lang von der Idealroute ablenken. Das macht den Verlauf gerade interessant. Richtlinie ist einfach, dass ein Weg eingeschlagen wird, der der Idealroute am nächsten kommt. Ziel der Aktion ist nicht ein Kraftakt, sondern Erkenntnisgewinn. Auch die Hindernisse gehören dazu. - Bei schwachem Wind oder unklaren Verhältnissen kann eine fallende Feder gute Hinweise geben. - Bei völliger Windstille sollte eine Rast eingelegt werden. Dauert die Pause zu lang, kann versucht werden den Wind herauf zu beschwören. Zum Beispiel durch Tanz, Bewegung, Gesang, etc.. Gelingt die Beschwörung, bedeutet es, dass ein Akteur oder die Gruppe selbst der Ursprung eines Windes ist. Der Ort sollte markiert und die Position und Beschwörungstechnik dem örtlichen Wetterdienst übermittelt werden.
Wann die Aktion endet, liegt im Ermessen der Akteure.
Aktion Vogelfeder