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Wolfgang Spyra und Adrian Palka
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Music of the Weather Cycle- wind driven record player
Wolfram Spyra, Adrian Palka und Patricia Routh - „the impossible trio“
"Music of the Weather Cycle- wind driven record player" und "Wind Driven AI Generator"
Objekt / Intervention
"Music of the Weather Cycle- wind driven record player"
Diese Installation ist ein einfacher Retro-Schallplattenspieler (Grammophon), der von einem kleinen Windrad angetrieben wird. Er spielt eine Schallplattenaufnahme des Stücks „who has seen the wind“ von Yoko Ono aus dem Jahr 1970 ab, dessen Klang je nach Windstärke moduliert wird. Die Klangwiedergabe ist je nach den Launen des Windes auf amüsante Weise erratisch.
Das Stück verbindet die mechanische Wiedergabe von Musik mit den natürlichen Prozessen der Luftströmungen. Dies ist ein kontraintuitiver, umgekehrter Eingriff in die Kulturgeschichte, die sich systematisch von natürlichen Prozessen hin zu mechanischen, elektronischen, digitalen und computerisierten Prozessen entwickelt hat (siehe Walter Benjamin).
"Wind Driven AI Generator"
Diese Installation entwickelt die Interventionen aus dem „Wind Driven Record Player“ weiter, in dem der Wind KI-Reaktionen in gesprochenem Wort auslöst. Die Installation kritisiert implizit den Begriff der autonomen KI und gibt einem Windhauch die entscheidende Stimme in der Kette der kulturellen Produktion.
Talking Wind Sculpture (oder wie auch immer der Name lauten wird) Konzept:
Eine skulpturale Installation in Form eines großen, hohlen Windkanals oder einer Kammer, ausgestattet mit versteckten Sensoren und Lautsprechern.
Während der Wind durch das Innere strömt, wird der Klang aufgezeichnet, über eine KI-Spracherzeugungsmaschine verarbeitet und dann auf subtile Weise durch eingebettete Lautsprecher „gesprochen“ oder geflüstert - um die Vorstellung einzufangen, dass der Wind seine eigene „Stimme der Veränderung“ hat.
KI-Interpretation: Die KI wandelt die natürlichen Geräusche des Windes in unheimliche, flüsterähnliche Äußerungen oder Text um. Mit der Zeit „lernt“ sie neue Muster aus der Umgebung, was den Eindruck einer sich entwickelnden Konversation noch verstärkt.
Einbindung des Publikums: Wenn sich mehrere Personen im oder in der Nähe des Tunnels aufhalten, verändert sich der Windfluss. Ihre Anwesenheit wird ebenfalls Teil der Audioumgebung - Schritte, Sprache oder Atmung - und trägt zu den generativen Bildern und Klängen bei.
Diese Arbeit ist ein Werk des „Impossible Trio“, zu dem auch Patricia Routh beigetragen hat
https://www.patricia-routh.com/