„zwischen Schwarz und Weiß“ / Foto: Reta Reinl

3. Preis: „zwischen Schwarz und Weiß“ von Anke Sauer (Deutschland)

Anke Sauer hat in einer zurückhaltenden Weise mit einfachen Mitteln einen sehr präsenten Raum geschaffen, der artifiziell ist und doch korrespondierend mit der direkten Umgebung. Sie hat den Ort für die technischen Notwendigkeiten genutzt, die Technik der Verspannung tritt jedoch völlig in den Hintergrund und das zarte Material der Fäden kann sich frei bewegen und entfalten. Der durch die weißen und schwarzen Fäden entstandene Raum nimmt selbst den leisesten Windhauch auf und ist in ständiger Bewegung. Es entsteht ein Zwischenraum, ein beständig wechselnder Zwischenzustand, ein bewegter poetischer Raum, der den Betrachter bezaubert und berührt.

Ausstellungsorte 2014