1. "Windkunst nutzt das Element der Luft als Gestaltungsmittel ...". So beginnt ein sehr ausführlicher Wikipediartikel zum Thema. Also sind meine Arbeiten dieses Mal eigentlich keine Windkunst, der Wind ist kein impliziertes Gestaltungsmittel, er wird einfach hingenommen, die Figurenkonstellationen könnten auch drinnen hängen. Oder doch nicht? Könnten ja, aber dann würde ihnen etwas fehlen. "... sowie als Metapher für Geist und Kommunikation" geht der oben erwähnte Wikipediasatz weiter. Und das ist es dann schon eher, betrachtet man die Titel. Und wenn "Der Wind (die Arbeiten) schweben, wehen, flattern, klappern lässt oder zerrt an ihnen", dann ist es wohl doch Windkunst, wenn z. B. diese windigen Burschen von Bankern, die ihr Fähnchen gerne in dem Wind hängen, dem Sturm der Entrüstung nicht entkommen könnten (obwohl das ja nur ein Wunschtraum vieler Sparer ist, flüchtig wie der Wind) ...
2. "bewegter wind" ist bemerkenswert! Es ist des Bemerkens wert und des Merkens würdig, also merkwürdig. So mag mancher die Objekte, Installationen, Skulpturen u.a. sehen - die sich mit der Landschaft manchmal verbinden, manchmal dagegen sperren, aber immer in der Natur ihr Potential entfalten - weil er sie zufällig entdeckt hat, da sie in ihrer schieren Größe unübersehbar sind. Und deshalb nicht unbemerkt bleiben können.
Ausstellungen: (E) Einzelausstellung, (In) Installation, (K) Katalog
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